ein kleiner Welpe nimmt uns mit auf Entdeckungsreise

Der Wurf kleiner Beute(l)greifer ist nun in die dritte Woche gekommen. Es gibt einige Neuigkeiten. Louis berichtet weiter:

26.12.2020:

Ach du Schreck! Auf einmal war da Licht und ganz verschwommen neben mir: Meine vier Wurfgeschwister!

Stolz darf ich berichten: Ich sehe und höre jetzt! ... naja... noch nicht alles ganz so doll, gestehe ich, aber immerhin! Endlich weiß ich, wer wer ist....Der Mister in gelb ist es also, der sich immer so frech auf mich drauf legt.

*Diese Menschen sind schon komisch... haben die mir doch tatsächlich zu meinem Entsetzen ein pinkes (!) Halsband angelegt. Furchtbar peinlich! Ansonsten war hier wegen dieses Coro* noch nicht so viel Action. Da müssen mir meine vier Miteiferer mit Spiel und Tollerei genug sein. Laufen kann ich noch nicht, aber der Milchtritt sitzt und wirkt. ;) Unser Gewusel nimmt nach und nach zu, Muttern hat gut zutun und unsere Menschen auch, stets bestrebt, jedem von uns in gleichem Maße gerecht zu werden. Die nächsten Wochen werden spaßig, haben die versprochen! Mehr dazu aber später.

Bis bald! Euer Louis R.

Die dritte Woche eines Welpen (Übergangsphase) Der kleine Beut(l)er Louis R. hat sich in den letzten beiden Wochen entwickelt. Ab der dritten Woche öffnen sich bei den Welpen in der Regel Augen und Ohren (so auch bei Louis). Das hat Auswirkungen auf das Reflex- und Instinktverhalten!

Beim Reflexverhalten kommt nun der Schreckreflex hinzu. Ein guter Züchter würde ab jetzt schon langsam damit beginnen, zu desensibilisieren.

• Leise Entspannungsmusik bietet sich ebenso an, wie
• das Arbeiten mit unterschiedlichen Gerüchen.

Auch das Instinktverhalten ändert sich durch das Öffnen der Augen und Ohren ab:

• das Suchverhalten wird effizienter
• der Milchtritt aus den ersten Wochen wird auch als Spielgeste genutzt
• zugunsten des Erkunden der Umgebung nimmt das Kontaktliegen etwas ab
• (nicht nur) an Plüschtieren wird nun das Beuteschütteln geübt ;)

(früh übt sich, wer einmal ein Beute(l)greifer werden möchte)!

Das soziale Spielen untereinander findet ab sofort Platz im Welpendasein, aber auch das Drohverhalten ist ab den geöffneten Augen untereinander möglich und kommt an der Milchbar sowie beim Spielen bestimmt zum Einsatz.

Zusammengefasst erkennen wir: Je mehr die Sinnesleistungen zunehmen, desto mehr entwickelt sich das Verhalten weiter.